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Schmuck macht Freude, besonders wenn er viel getragen wird.
So ist es nur verständlich, dass die Schmuckstücke im Laufe der Zeit verschmutzen - aber das ist kein Problem, denn mit unseren Tips, können Sie ganz viel ganz einfach selber machen — unsere 130jährige Erfahrung hilft Ihnen aus.
Wenn Sie Hilfe bei abgetragenen Schmuckstücken brauchen, bringen oder schicken Sie es uns zu — es kommt dann sauber und wie neu zu Ihnen zurück.
Die notwendigen Kontaktdaten finden sie hier
Hier finden Sie Tips zur Pflege von:
Goldschmuck ohne Steine
Silberschmuck ohne Steine
Gold-/Silberschmuck mit Steinen
Perlen- und Edelsteinketten
Korpussilber und Silbergegenstände
Damit reiner Goldschmuck z. B. Armbänder, Colliers etc. stets schön glänzen und fettfrei sind, können Sie zum Säubern ganz einfach eine Schale mit warmen Wasser und etwas Spülmittelzusatz verwenden. Nehmen Sie eventuell zusätzlich eine weiche Zahnbürste zum Entfernen von Fett- und Cremerückständen. Danach die Schmuckstücke gut ausspülen und auf einem weichen Tuch trocknen lassen.
Achtung bei hohlen Schmuckstücken, wie z.B.Ketten, Armreifen, Armbändern, Creolen usw. ..., diese brauchen oft relativ lange bis sie auch innen trocken sind.
Nach dem Trocknen die Schmuckstücke mit einem weichen Poliertuch abreiben.
Vorsicht bei Schmuckstücken im Biedermeierstil, sie sind oft innen hohl und ausgekittet, deshalb keinesfalls selber an die Stücke gehen!
Die Firmen Silbo, Hagerty und Brillant bieten Goldtauchbäder wie z.B. jewel clean für Goldschmuck an, ebenfalls gibt es Schmuckpflegetücher, die gut funktionieren.
Sind die Schmuckstücke hingegen durch das viele Tragen matt geworden, oder sind die ehemals seidenmatten Schmuckstücke vielleicht jetzt durch das häufige Tragen fast glänzend, dann sollten Sie sich an den Fachmann wenden! Kommen Sie mit Ihren Schmuckstücken zu Bertele in die Tegernseer Goldschmiede - wir sind die Fachleute und arbeiten Ihre Stücke wieder auf!
Silber hat leider eine Affinität zu Schwefel und läuft daher sehr gerne an. Sind die Schmuckstücke erst einmal sehr dunkel und sogar schon matt, wird es schwierig sein, sie selber sauber zu bekommen. Auch Hautcremes, Deos, Haarsprays, Medikamente, der Aufenthalt in Kurbädern können das Anlaufen sehr fördern...
Silberschmuck daher am besten immer gleich nach dem Tragen mit einem weichen Tuch abwischen, Cremereste sofort entfernen. Für Silberschmuck empfiehlt sich ebenfalls ein Abspülen und Reinigen mit einer milden Spülmittellauge.
Auch ein altes Hausmittel bringt oft gute Erfolge wie z.B.:
Eine Schale mit Alufolie auslegen, etwas Brockensoda hineingeben und mit heißem Wasser aufgießen. Hierin die Schmuckstücke tauchen, danach gut abspülen, trocknen und mit einem weichen Tuch, am besten mit einem Silberglanztuch nachpolieren.
Von Silbo, Hagerty und Brillant empfehlen sich auch Tauchbäder wie z.B. silver clean und Silberpflegetücher.
Hier ist Vorsicht geboten!
Es gibt Edelsteine, die allerhand vertragen, aber eben auch Steine, die es ihnen sehr verübeln, wenn Sie mit scharfen Mitteln behandelt werden. (Leider verwenden die Kunden auch immer wieder Kukident!!!!)
Brillanten und Granate sind relativ unempfindlich, bei allen anderen Steinen sollten Sie lieber Vorsicht walten lassen.
Smaragde und Rubine z.B. haben oft Heilungsrisse, in welche die Flüssigkeit eindringen und das schöne Feuer somit zerstören könnte. Andere Steine mögen einfach keine aggressiven Mittel und werden dadurch blind.
Türkise, Malachite, Korallen, Opale ebenso Doubletten etc. können die Farben verändern....
"Antike" Schmuckstücke, wie Kropfketten haben oftmals foliert gefasste unterlegte Steine, hier könnte sich die Folie und unter Umständen auch die darunter gefassten Papiere auflösen.
Bringen Sie diese Stücke lieber zu Ihrer Goldschmiede Bertele, wir werden Sie gern entsprechend gut beraten
Zuchtperlketten brauchen eine regelmäßige Pflege. Sie werden ja sehr häufig auf der Haut getragen und kommen dadurch natürlich unweigerlich mit Cremes und Parfum in Kontakt. Perlen sollen Sie häufiger mit einem weichen Tuch abreiben. Bitte denken Sie daran, beim Friseur sollten Sie die Perlkette und die Perlohrringe lieber abnehmen, - Haarspray lauert!
Obwohl die Perle ein Meeres- oder Süßwasserprodukt ist, mag sie nicht so gerne Wasser, wie man meinen könnte. Da Perlen ja immer gebohrt werden müssen, um sie zu fassen, wird durch jede Bohrung die natürliche Schutzschicht aus Aragonit und Conchin angebohrt. Dadurch könnte nun die Perle austrocknen. Um dies zu verhindern werden Perlen imprägniert. Durch häufiges Baden, Duschen, Schwimmen aber wird die Imprägnierung unter Umständen aufgelöst und Perlen werden matt unansehnlich oder gar zerstört.
Für Perl- und Edelsteinketten gleichermaßen gilt:
Wird der Faden bzw. die Knoten zwischen den Perlen dunkel oder nimmt die Seide eine Art Durchsichtigkeit an, ist es höchste Zeit die Kette neu fädeln zu lassen, die Perlseide kann sich zersetzen - abgesehen davon, dass es natürlich nicht sehr schön aussieht, wenn die Zwischenräume so ausgezogen sind. Achten Sie bei Perl- und Steinketten auch auf die Verbindungen am Schloss - dies sind gern Schwachpunkte! Vergessen Sie nicht - wenn Sie Anhänger an Ihren Ketten tragen, hängt das wertvolle Stück oft nur am seidenen Faden!
Für Perlohrstecker gilt sinngemäß das Gleiche. Allerdings sollten Sie die Ohrstecker immer wieder mit einem weichen Tuch reinigen. Hat sich eine Perle eines Ohrsteckers gelöst, vergessen Sie nicht, auch gleich den 2. Ohrstecker mit zum Juwelier oder Goldschmied zu nehmen, denn fast immer löst sich auch bald diese Perle, da sich der Perlkitt aller Wahrscheinlichkeit nach zersetzt hat...
Im Fachhandel sind auch Perltauchbäder wie pearl clean erhältlich, unsere Werkstatt und Goldschmiede verwendet sie jedoch nicht, da wir nicht von der Wirksamkeit überzeugt sind.
Je häufiger Sie z.B. Besteckteile, Silberbecher etc. verwenden, um so öfter werden sie gespült und um so weniger müssen sie geputzt werden. Aber ein schöner heller Glanz überzeugt ganz einfach!
Auch ein altes Hausmittel bringt oft gute Erfolge wie z.B.:
Eine Schale mit Alufolie auslegen, etwas Brockensoda hineingeben und mit heißem Wasser aufgießen. Hierin die Silberstücke tauchen, danach gut abspülen, trocknen und mit einem weichen Tuch, am besten mit einem Silberpoliertuch wie silver-cloth oder silver & jewel-cloth nachpolieren.
Zum Glück gibt es neben den alten Hausmitteln wirklich gute und einfach zu verwendende Reinigungspasten, Reinigungslösungen und Poliermittel, wie silver care-Pflegecreme, silver foam-Silber-Pflegeschaum, silver polish-Reinigungslösung der Hersteller Silbo, Hagerty und Brillant, die teilweise ein rasches erneutes Anlaufen verzögern.
Egal mit welchem Silberputzmittel Sie arbeiten, Sie sollten immer darauf achten, dass Sie z.B. hohle ausgekittete Teile nicht in Tauchbädern reinigen, dass Sie immer weiche Tücher zum Polieren verwenden und niemals etwa gar einen Küchenschwamm mit rauher Seite, Bimsmehl, Scheuermilch, Zahnpasta o.Ä. verwenden.
Wenn die Silberstücke ganz dunkel oder matt sind, kann wirklich nur noch ein komplettes Aufarbeiten helfen.
Der Handel bietet oftmals auch an, Silbergegenstände mit einem eingebrannten Anlaufschutzlack zu versehen. Wir in der Tegernseer Goldschmiede Bertele sind keine Freunde davon. Gern entstehen kleine Kratzer im Lack und somit laufen und oxydieren die Stücke dann unter dem Lack. Nun können Sie sie gar nicht mehr säubern, ohne den Lack entfernen zu lassen.